Während der Wirkungsgrad eines Verbrenners bei rund 25 % liegt, beträgt dieser für einen Elektromotor rund 90 %.
Elektromobilität ist dann sinnvoll, wenn der verwendete Strom aus Erneuerbaren Energiequellen wie Wind, Photovoltaik und Wasserkraft kommt. Hier schließt sich der Kreis zu einer nachhaltigen Energiewende.
Erste erfolgreiche Schritte für eine rasche Transformation wurden in vielen Ländern getätigt, etwa in Norwegen und der Niederlande.
Auch in Österreich tut sich etwas: Nova, Vorsteuerabzug und Wegfall des Sachbezugs gehen in die richtige Richtung.
Logischer nächster Schritt ist der Wegfall der steuerlichen Vergünstigung für Diesel (>500 Mio. EUR/Jahr) inklusive Zweckwidmung für Elektromobilität. Mit ein, zwei weiteren Maßnahmen kann nicht nur der Erwerb von Elektroautos noch attraktiver gemacht werden, sondern der Tanktourismus eingedämmt sowie die enormen Kosten für den Kauf von CO2-Zertifikaten reduziert werden. Für die Leistungsbilanz ein Segen: Statt durch den Einkauf von Öl, Kohle und Gas das Handelsbilanz weiter zu verschlimmern, schafft man durch den Ausbau erneuerbarer Energie inländische Wertschöpfung und energiewirtschaftliche Unabhängigkeit – und das nachhaltig.
In 10 Jahren wird niemand mehr einen kalorischen Verbrenner kaufen – und unsere Kinder werden uns fragen, warum wir so lange mit CO2-Schleudern gefahren sind.